Musikvorhersagen für 2024 von George Goodrich, CEO von Playlist Push
Wenn das die Wiederauferstehung des Rock durch Zoomer ist, bin ich dafür...
Hallo Musikfans. bevor ich zu meinen Vorhersagen komme, ist es erwähnenswert, dass 2023 ein Rekordjahr für Playlist Push war. Wir haben eine noch nie dagewesene Anzahl von Kampagnen durchgeführt und unser Influencer-Netzwerk gestärkt. Ich bin stolz auf unser Team, unsere Labels, Partner und all unsere Künstler, mit denen wir zusammenarbeiten, um ihre Musik zu promoten.
Aufkommen von Hybrid- und Nischengenres
Fangen wir also mit dem an, was mich begeistert - dem Aufkommen hybrider Genres. Junge Künstler reißen die Mauern zwischen den Stilen ein. Diese Nischengenres, die die Szene aufrütteln, werden von der Generation Z oder, wie wir sie nennen, den Zoomern , ausgeheckt und konsumiert . Im Folgenden sind einige meiner Lieblingsgenres aufgelistet:
Zoomergaze oder Bubblegrunge
Diese Genres sind so cool und neu, dass nicht einmal chatGPT sagen kann, was sie sind. Nach meiner Interpretation handelt es sich um einen nostalgischen Grunge-Sound mit meist weichem/beredtem Frauengesang. Offensichtlich werden hier Elemente von Grunge und Bubblegum Pop kombiniert. Getragen wird er von verzerrten Gitarren, schwerem Schlagzeug und eingängigen Melodien. Wenn so die Zoomer-Wiederauferstehung des Rock aussieht, bin ich voll dafür.
Slowcore oder "Spedup"-Musik
Slowcore, ein Subgenre innerhalb der breiteren Indie- und Alternativmusiklandschaft, zeichnet sich durch ein bedächtiges und gemessenes Tempo aus. Slowcore zeichnet sich durch seine gemächlichen Tempi, minimalistischen Arrangements und introspektiven Texte aus und lädt den Hörer in einen kontemplativen Raum ein, in dem sich die Zeit zu dehnen scheint. Im Gegensatz dazu gibt es in einigen Musikkreisen ein neues Phänomen: die beschleunigte Musik. Diese experimentelle Spielart beschleunigt das Tempo und schafft ein beschleunigtes Klangerlebnis. Mit ihrem frenetischen Tempo und ihrem angstauslösenden Sound ist sie jedoch nicht mein Fall.
Tod von virtuellen Veranstaltungen
Wenn es Ihnen wie mir geht, gibt es nichts Seeligeres als einen Zoom-Anruf oder, noch schlimmer, ein virtuelles Live-Konzert/Event. Trotz ihres anfänglichen Popularitätsschubs ist das virtuelle Erlebnis auf gewisse Grenzen gestoßen, die zu ihrem allmählichen Niedergang geführt haben. Das Publikum, das einst von der Neuartigkeit digitaler Konzerte und Festivals fasziniert war, sehnt sich nun nach dem unmittelbaren Kontakt, den nur persönliche Veranstaltungen bieten können.
Der Reiz, Schulter an Schulter mit seinen Freunden zu stehen, den Bass durch die Menge hallen zu spüren und die rohe Energie einer Live-Performance persönlich zu erleben, ist unersetzlich geworden. Virtuelle Veranstaltungen bieten zwar zunächst eine bequeme Alternative, kommen aber nicht an das authentische, gemeinsame Erlebnis heran, das traditionelle Musikveranstaltungen ausmacht.
Technologische Beschränkungen wie Verbindungsprobleme, begrenzte Interaktivität und die Unfähigkeit, mehrere Sinne vollständig anzusprechen, haben dazu beigetragen, dass die Begeisterung für virtuelle Veranstaltungen nachgelassen hat. Während sich die Gesellschaft anpasst, wächst der kollektive Wunsch, zu den physischen Räumen zurückzukehren, die lange Zeit ein Synonym für die Magie der Live-Musik waren.
Anhaltendes Wachstum der unabhängigen Künstler
Im Jahr 2024 werden unabhängige Künstler weiter aufsteigen und sich bemerkenswerte Verträge mit kleinen Vertriebsfirmen sichern. Die Rolle der Labeldienste wird für die Gestaltung der Branche wichtiger denn je.
Erwarten Sie einen Anstieg neuer Plattformen für Promotion, Self-Service-Anzeigen und die Erstellung von Inhalten, die ein nahtloses unabhängiges Wachstum ermöglichen. Mit zugänglichen Tools und Plattformen wie Playlist Push können Künstler die Kluft überbrücken und eine neue Ära der Vielfalt von Stimmen und Musikstilen einläuten.
Mit der neu gewonnenen Autonomie haben unabhängige Künstler die Musikszene fest im Griff, was ihren positiven Einfluss auf die Branche im Jahr 2024 noch verstärkt.
Fortschritte bei der KI-Musikproduktion ( No Shit )
Ich glaube, alle Vorhersagen, die ich gelesen habe, erwähnen KI, also muss ich meine Meinung dazu abgeben. Die künstliche Intelligenz geht in die richtige Richtung, um die Musikproduktion zu beschleunigen. KI wird die menschliche Kreativität nicht ersetzen, sondern mit ihr zusammenarbeiten. Stellen Sie sich vor, dass KI-Tools den Künstlern im Studio nahtlos zur Seite stehen, bei der Klangerzeugung helfen und möglicherweise kommende Trends vorhersehen. Dies stellt eine harmonische Mischung aus menschlichem Einfallsreichtum und technologischem Können dar und verspricht, den Musikproduktionsprozess zu verändern. Auch wenn die meiste KI-generierte Musik unhörbarer Müll ist, lässt sich nicht leugnen, dass sie das Potenzial hat, die Produktion von Songs mit menschlichem Touch zu beschleunigen, was eine spannende Zukunft für musikalische Innovationen darstellt.
-George Goodrich